KÖB - Katholische öffentliche Bücherei St. Josef Hollage

KÖB - Katholische öffentliche Bücherei Hollage
 Bergstraße 10 | 49134 Wallenhorst-Hollage
 05407 59400

Öffnungszeiten
Dienstag bis Freitag: 15.30 - 17.30 Uhr
Sonntag: 10.30 - 11.30 Uhr

Während der Schulferien können geänderte Öffnungszeiten gelten. Bitte beachten Sie dazu die Angaben auf unserer Homepage, im Bürgerecho und im Pfarrbrief.

Unseren gesamten Bestand können Sie im Internet unter
www.bibkat.de/hollage einsehen.

Die Bücherei steht für alle Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung.
Wir bieten Lesestoff für alle.
Insgesamt finden bei Sie bei uns ca. 6.000 Medien, unter anderem:
Bilderbücher
Kinderbücher und Kindersachbücher
Erstlesebücher
Jugendbücher
Romane und Krimis
Biographien und Sachbücher
Hörbücher
Spiele
Zeitschriften der Stiftung Warentest und Finanztest

Alle Medien können kostenlos für vier Wochen ausgeliehen werden.

Der Büchereiausweis kostet einmalig 2,- €. 

Unsere Bücherei befindet sich im Kindergarten St. Johannes und ist barrierefrei zu erreichen.

Kontakt
Karin Hörnschemeyer
Auf der Limmert 6a
49134 Wallenhorst

Unsere öffentliche Bücherei

Von Franz-Joseph Hawighorst

Die Aussage, wonach ein Buch in der Hand besser sei als eine Antenne auf dem Dach, war ein Leitgedanke bei der Neueröffnung der Bücherei 1980 im Kindergartengebäude an der Bergstraße. Dieser Feierstunde war eine monatelange Fleißarbeit zur Erneuerung und Erweiterung vorausgegangen. Die Verantwortlichen der Kirchengemeinde und auch der Gemeinde Wallenhorst waren sich einig, dass es wichtig sei, für alle Generationen in der Gemeinde ein gutes Angebot zum Lesen kostenlos vorzuhalten. Die Gemeinde fördert deswegen auch die ehrenamtlich betriebene Bücherei der Kirchengemeinde.

Im November 1980 wurde die Bücherei wiedereröffnet. Auf dem Foto u.a. Pfarrer Antonius Birkemeyer, Bürgermeister Helmut Krabbe und Gemeindedirektor Hugo Pott
Foto: Paul Petschkuhn / NOZ-Archiv

Die Anfänge der Bücherei reichen in das Jahr 1924 zurück, als auch in Hollage ein Borromäusverein gegründet wurde. Der Buchbestand in den Anfängen war klein, die Zahl der Ausleiher überschaubar. Die Bücherei erhielt in den Nachkriegsjahren unter der Leitung von Kaplan Schwöppe eine größere Bedeutung. Das ehrenamtliche Büchereiteam dieser Zeit bestand aus Katharina Bögner, Anneliese Lauxtermann, Alois Menkhaus, Albert Pott und Norbert Scholz, die Ausleihe war in der 2. Sakristei eingerichtet. Beim Bau des „Schwesternhauses“ an der Bergstraße in den 1950er Jahren entstand ein Allzweckraum, der am Sonntagvormittag als Bücherei geöffnet war.

Der Bau des Kindergartens in den 1960er Jahren machte es möglich, ein größeres Buchangebot aufzubauen. In den 60er und in den 70er Jahren leitete zunächst Irmgard Tackenberg und dann bis 1980 Heinz Tegeler das Büchereiteam. In den folgenden Jahrzehnten waren dies Burkhard Hörnschemeyer und Maria Pott. 2001 übernahm Karin Hörnschemeyer diese Aufgabe. Sie verfügt über ein Team von 20 Mitarbeiterinnen. An fünf Tagen wöchentlich ist die Bücherei für alle Benutzer offen.

Wer sind die regelmäßigen Benutzer? Zum einen sind es die Familien, die Kinderbücher ausleihen. Die Leser über 50 bilden eine weitere Gruppe von Stammlesern. Kinderbücher und Romane sind Schwerpunkte im Angebot. Kleiner ist die Gruppe der Leser, die Sachbücher wünschen. Aber auch für diese Leserschicht gibt es ein Angebot. Wer die internationale Politik durch Lesen des Buches „Ein verheißenes Land“ von Barack Obama besser verstehen möchte, kann ebenso bedient werden wie die Interessenten, die das Buch „Ortsgeschichte in Schlaglichtern“ von Andreas Albers lesen möchten. Auch Sven Plöger mit dem Buch „Zieht euch warm an“ zur Klimakrise kann ausgeliehen werden. Insgesamt stehen 6.000 Bücher und Hörbücher im Angebot.